Unternehmensattraktivität

Die Unternehmensattraktivität ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Doch nur wenige setzen sich bewusst mit diesem Thema auseinander. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie attraktiv dein Unternehmen für dich und andere ist?

Was bedeutet es, ein attraktives Unternehmen zu haben?

Die Idee ist einfach: Ein attraktives Unternehmen zieht Interessenten an. Das Wort „attraktive“ stammt vom lateinischen „attrahere“, was „anziehen“ bedeutet. Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten fühlen sich von einem attraktiven Unternehmen angezogen. Was könnte für ein Unternehmen wertvoller sein?

Gleichermaßen werden natürlich auch Interessenten auf dein Unternehmen aufmerksam, sei es Mitbewerber, Investoren oder einfach jemand, der es gerne kaufen würde. Ich weiß, die meisten Unternehmer und Unternehmerinnen wollen gar nicht verkaufen, und das ist gut so. Du musst ja nicht. Vielleicht denkst du jetzt nicht an den Verkauf, oder hast dich noch gar nicht damit auseinandergesetzt. Aber wie sieht deine Situation in 10 oder 20 Jahren aus? Vielleicht hast du neue Ideen, die du umsetzen möchtest, oder du möchtest einfach kürzertreten und das Leben genießen. Egal, was du für die Zukunft planst, für ein attraktives Unternehmen wird sich immer jemand finden, der dir ein interessantes Angebot macht.

Wie attraktiv ist dein Unternehmen?

Lass uns zunächst bei dir beginnen. Welche Vorteile bietet dir dein Unternehmen? Für viele Unternehmer ist diese Liste recht kurz, zumindest was die positiven Aspekte betrifft. Wenn man jedoch die Frage anders formuliert – nämlich „Was gefällt dir nicht an deinem Unternehmen?“ – wird die Liste schnell länger.

Und was bietet dein Unternehmen anderen? Wer sind denn die anderen überhaupt?
Die anderen – alle Stakeholder – also jene die mit deinem Unternehmen interagieren, direkt oder indirekt.

Der Grad der Attraktivität deines Unternehmens hat unmittelbaren Einfluss auf den Wert deines Unternehmens. Wobei ich hier nicht irgendeine Berechnungsmethode wie das Ertragswertverfahren oder
Substanzwertverfahren behandeln möchte. Es geht vielmehr um die Frage, welchen Benefit stiftet dein Unternehmen für deine Stakeholder und dich? Somit ist die Unternehmensattraktivität ein Zusammenspiel aus den sogenannten Hard- und Softfacts. Also den Betriebswirtschaftlichen Zahlen und Fakten gepaart mit den weichen Parametern wie Sinnstiftung, Zeit, Arbeitspensum, Spaß am tun etc.

Kann ich die Unternehmensattraktvität messen?

Die Unternehmensattraktivität als Kennzahl gibt es als solche in der Betriebswirtschaftslehre nicht, zumindest ist mir bis dato nichts davon bekannt. Also müssen wir eine Kennzahl schaffen, mit der dieser gewünschte Fortschritt in eine bestimmte Richtung messbar, oder zumindest vergleichbar wird um diese Differenzbeobachtung machen zu können. Nachdem jedes Unternehmen auch wirtschaftlich erfolgreich sein muss, um Spaß zu machen, ist durchaus die Berechnung des klassischen Unternehmenswerts als Basis sinnvoll. Wir ergänzen diesen dann mit den individuellen Parametern, die für dich relevant sind damit dein Unternehmen für dich attraktiv wird und erhalten eine aussagekräftige Kennzahl.

Unternehmensattraktivität = Unternehmenswert x Attraktivitätsgrad (dich + andere)

In meinem UAC Workshop konzentrieren uns darauf, wie du dein Unternehmen für sowohl persönliche als auch berufliche Ziele attraktiver gestalten kannst. Gemeinsam werden wir klare Ziele definieren, Hindernisse identifizieren und konkrete Strategien entwickeln, um die Unternehmensattraktivität zu steigern.  

Artikel teilen:

LinkedIn
Facebook